Mundinger bereichert Extrem-Hindernislauf “Red Castle Run” mit Tecbox

Ausgeklügelte und mechanisch in Perfektion aufeinander abgestimmte Abläufe fordern die Teilnehmer

Dass der „Red Castle Run“ Ende August seine erfolgreiche Premiere in Rotenburg an der Fulda feiern konnte, ist auch dem Sondermaschinenbauer und item pluspartner Mundinger zu verdanken. Das gemeinschaftliche Überwinden der ausschließlich technischen Hindernisse und vor allem sehr viel Spaß standen stets im Mittelpunkt.

Ein Team aus 9 Experten für Sondermaschinen tüftelten diesmal nicht an einer industriellen Lösung, sondern schufen mit der sogenannten „Tecbox“ ein ganz besonderes Hindernis. Insgesamt acht Zellen aus Aluminiumprofilen wurden konstruiert und u-förmig angeordnet aufgestellt. Die Firma item Industrietechnik GmbH aus Solingen hat dabei seinem item pluspartner Mundinger die meisten aller notwendigen Komponenten kostenfrei zur Verfügung gestellt. 


Autowaschanlagenbürste sorgt für Abkühlung

Herzstück vor der ersten Hürde des Parcours war die Waschbürste einer Autowaschanlage. Die rotierende Walze verteilte von oben einen feinen Wasserfilm, der für Abkühlung sorgte. 

Um die Tecbox zu betreten, musste zunächst eine Hubtür geöffnet werden. Dieser Vorgang wurde den Teilnehmer durch Gegengewichte erleichtert. Die Öffnung war jedoch nur ca. 60cm hoch, so dass man nur gebückt in das Hindernis eintreten konnte.

Dort angekommen, ergoss sich von oben ein Wasserfall, der ebenfalls durch die Drehung der Waschbürste verursacht wurde. Die Wasserführung und damit der gleichmäßige Überlauf konnte durch ein item Kabelkanalprofil realisiert werden.

Nach dem Wasserfall mussten die Teilnehmer über einen Balken balancieren und wurden dabei durch mehrere D30 Profile, die - an Seilen befestigt - von der Decke hingen, an ihrem Fortkommen gehindert. Wer diesen Teil gemeistert hatte, auf den wartete schon die Tellerschaukel – ähnlich der Seilbahnrutsche, wie man sie von Kinderspielplätzen kennt. Dieses Prinzip wurde mit Hilfe eines item Alumimiumprofils der Stärke 50x50 simuliert. Der Unterschied besteht allerdings darin, dass die Teilnehmer mit den Füßen auf den Transportteller traten. Dieser wurde durch einen item Standfuß, der normalerweise bei den Stellwänden zum Einsatz kommt, realisiert. Um diesen Standfuß wurde ein Fahrradreifen montiert um Verletzungen vorzubeugen. Gepäckgummibänder an den 4 Ecken reduzierten ebenfalls noch etwas den Schwung, so dass damit alle sicherheitsrelevanten Aspekte berücksichtigt wurden.

 

Teamwork ist gefordert

Im Quermodul, welches zwei Module zusammenfasst, befand sich eine gefederte Wippe. Über Drahtseile wurde dabei eine Mimik mit Übersetzung gebaut, der die gegenüberliegende Tür öffnet, wenn die Wippe betätigt wird. Mindestens zwei Teilnehmer mussten zunächst auf der Wippe stehen, damit sich die gegenüberliegende, geschlossene Tür auch öffnet. Dieses Prinzip mussten die Teilnehmer herausfinden. 

Hatte man auch dieses Hindernis überwunden, folgte eine schiefe Bahn mit Rollenbahnen. Ziel dieser Übung war, sich in einen Wagen zu setzen und auf der schiefen Ebene hochzuziehen - item D30 Profile dienten dabei als Handlauf. Nach dem Hochhangeln konnte man aussteigen und die Tecbox verlassen. Der Wagen rollte durch die Neigung zu seiner Ausgangsposition zurück. item Bremsrollen wurden eingesetzt, damit der relativ schwere Wagen, der auf dem abschüssigen Weg relativ viel Schwung aufnehmen konnte, kurz vor dem Anschlag abgebremst wurde. 

Im Prinzip handelt es sich bei der Tecbox um einen wandelnden Ausstellungsraum, in dem verschiedene Profilsorten und Systemkomponenten von item verbaut und gezeigt wurden. 

Das Hindernis wurde sehr gut angenommen. Jung und Alt waren begeistert und Zuschauer bekräftigten ihren Entschluss, im kommenden Jahr auch den Red Castle Run anzugehen, wenn die insgesamt 6 m lange und 3 m breite Tecbox wieder am Start ist.

Wer jetzt „angefixt“ ist, kann sich über www.red-castle-run.de für den nächsten Lauf am 29./30.8.2020 anmelden.
 

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